Portugal – Kitesurfen in der Lagune von Obidos

Anfang April habe ich bei einem Kite-Camp in Portugal mitgemacht. Das von CampSandKite organisierte Girls-Camp hielt sich an 2 der insgesamt 4 Kitespots auf – je nach Windstärke- und richtung entschied man sich für Foz do Arelho (Nordseite der Lagune) und dem Spot vor dem Segelclub (Club de Vela, Ostseite).

Die Lagune die vom Meer je nach Wasserstand gefüllt wird erstreckt sich kilometerweit ins Landesinnere und bietet Kitern jeder Könnerstufe einen großartigen Flachwasser-Spielplatz. Aber auch wer auf Wellen steht kommt nicht zu kurz: Gleich am Ausgang der Lagune hat man die Möglichkeit raus aufs offene Meer zu fahren. Das sollten sich aber nur die erfahrenen Kitesurfer zutrauen, denn die Unterströmung und die ungeordnet brechenden Wellen sind nicht ungefährlich.

Stehen kann man je nach Tidenstand so gut wie überall, im Strandbereich findet man einige Steinchen, Muscheln und Seeigel. In der Nähe des Segelclubs befindet sich auch ein offizieller Wohnmobil-Stellplatz. Insgesamt gibt es um die Lagune herum viele kleine Cafes und Restaurants – die mit zum Strand ausgerichteten Terassen zum entspannen einladen. Je nach dem, wo man ins Wasser einsteigen will, läuft man schon eine Weile am Strand – umgezogen haben wir uns entweder im Auto, oder die weniger kälteempfindlichen Mädels erst am  Spot selbst. Zum Aufwärmen gab es dann ganz gerne mal einen Kaffee oder Kakao aus einer der Strandbars.

Während der Badesaison von Juni bis August ist das Kitesurfen in Foz do Arelho verboten, ausweichen kann man dann auf die anderen Teile der Bucht: Praia do Bom Sucesso (gegenüberliegende Seite Foz do Arelho) und Club de Vela.

Das bekannte Wellenreiter-Mekka Peniche ist keine 20 Minuten Autofahrt entfernt – auch wir sind an einem windfreien Tag zum Gucken und gemütlichen Essen dorthin gefahren. Achtung Shopping-Alarm: Unterwegs gab es 2 ziemlich coole Surf-Shops, die wir mit 12 Mädels beinahe komplett geplündert hätten – der Weg lohnt sich also doppelt!

Die Lagune von Obidos hat ein ganz besonderes Flair, es ist wirklich schön hier. Die Leute sind sehr entspannt und hilfsbereit und die Spots nicht überfüllt – im Gegenteil: man hat fast den ganzen Tag genug Platz auf dem Wasser. Auf unserer Bulli-Tour werden wir auf jeden Fall wieder hier vorbei kommen!

 

Und einen ganz ausführlichen Bericht gibt es in meinem neuen ePaper: Bitte hier entlang ...

Fotos: Kea Janssen – CampSandKite

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Kommentare: 2
  • #1

    Tom (Donnerstag, 12 Mai 2016 21:52)

    Vielleicht sieht man sich ja mal auf dem Wasser.
    Wir sind ab Dezember 2016 auch wieder Vorort.
    Grüße Tom

  • #2

    Sarah (Donnerstag, 12 Mai 2016 22:05)

    Hei Tom :) wir sind vorraussichtlich im September in der Gegend – sicher wird es nicht das letzte mal sein!!