Ulcinj, Montenegro

Es geht weiter – nächster Stopp, nächster Spot – Ulcinj! Die Bilder und Berichte auf diversen Kite-Reise-Seiten haben uns hierauf ganz besonders neugierig gemacht, also ging es für uns noch ein paar hundert Kilometer weiter in den Süden. In Ulcinj angekommen, hieß es aber erst einmal suchen, suchen, suchen – eine eindeutige Antwort, wo denn hier jetzt genau der Kite-Spot ist, gab es nicht – also fuhren wir die ganze Küste ab ... Zuerst waren wir auf einem Campingplatz den ich vor dem Urlaub schon ausgesucht hatte: Safari Camping Ulcinj (http://www.safaribeach.me/de). Ein sehr schöner Platz direkt am Wasser und kiten darf man auch! Der eigentliche Spot sei aber weiter den Strand entlang ... Da es nur eine Hauptstraße gibt, ist hier auch sehr viel los – deshalb eine mühselige Angelegenheit. Am Seitenstreifen stehen viele Obst- und Gemüsehändler, es gibt eine riesen Auswahl an Apartements und Ferienunterkünften, die teilweise ganz neu gebaut wurden. Eine richtige Infrastruktur gibt es allerdings nicht. Die Straßen sind recht unwegsam, die Häuser stehen inmitten von Wald und Feld in einer- bzw. Zweierreihen, Bars oder Restaurants sieht man ca. 7-10 km entfernt von Ulcinj keine mehr ... Auf uns wirkte das Ganze recht einsam und noch nicht wirklich ausgebaut. Man merkt, das dieser Teil der Stadt noch unbekannt ist und der Spot neu.


Den Rest des Weges mussten wir dann direkt am Strand zurück legen, hier reiht sich eine Kite-Schule an die nächste – was durch den extrem langen, kilometerweiten Strand allerdings kaum auffällt. Parken kann man recht gut, hat man es erst einmal durch die Dünenlandschaft geschafft. Wer keinen Komfort braucht, kann hier auch "wild stehen" und übernachten – bei der Hitze und keiner unterstell-Möglichkeit weit und breit allerdings nur was für ganz hartgesottene. Irgendwie hatten wir uns das etwas anders vorgestellt ... selbst die Gäste der umliegenden Kite-Stationen müssen jeden Tag ca. 15 Minuten bis hierher gefahren und abends wieder abgeholt werden. Nach einem kühlen Bier in einer kleinen Beach-Bar, entschlossen wir uns zum Campingplatz zurück zu fahren und dort die nächsten Tage zu verbringen – eine sehr gute Entscheidung!


So hatten wir das "vom Bett aufs Brett"-Feeling auf das wir uns in Ulcinj so gefreut hatten. Der Platz liegt schön geschützt in einem Pinienwald, die Sanitären Einrichtungen werden den ganzen Tag über sauber gehalten - manchmal gibt es kein warmes Wasser, was bei den Temperaturen aber kein Problem war. Der Wind ging ganz sicher und pünktlich um die Mittagszeit an und kam immer schön Sideshore. Wellen gibt es nur ganz vorne am Strand, stehen kann man jedoch auch nur dort. Wir waren vier Tage hier, haben nette Leute kennen gelernt und waren jeden Tag kiten. Das Essen im Restaurant direkt auf dem Platz war sehr lecker und die Menschen freundlich. Außer uns waren meist nur noch 3-4 weitere Kiter auf dem Wasser, allerdings muss man etwas auf die Badegäste aufpassen, die den Kite-Bereich nicht vom Schwimmer-Bereich trennen wollen. Vom Wasser aus konnten wir aber sehen, das am eigentlichen Spot weiter unten sehr viele Schirme am Himmel waren. Ich denke, wer gerne mit Gleichgesinnten zusammen kiten will und sich vor der täglichen Fahrt nicht scheut, ist in den angebotenen Camps trotzdem super aufgehoben – wer es abseits von Tumult schöner findet und mit dem Auto oder Camper unterwegs ist, findet im Safari-Beach seinen Platz!

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Neretva, Kroatien – wieder ein Volltreffer

Am nächsten Morgen war es dann annährend windstill in Nin ... auf meiner Karte stand als nächster Spot auf dem Weg nach Montenegro das kleine Örtchen "Neretva" – Windfinder gecheckt: Perfekt da gibts noch Wind – und los! Am späten Nachmittag erreichten wir dann also das ziemlich abgelegene Neretva mit gleich mehreren Kite-Möglichkeiten. An einer sehr schönen Bucht mit Sandstrand und herrlich bergigem Panorama, haben wir sogar noch einen Campingplatz aufgetan – nicht schön, aber zum Schlafen reichte es allemal. Die Bullis wurden abgestellt und nach kurzem hin und herräumen ging es schon wieder auf zum Strand. Diesen erreichten wir über eine mehr oder weniger stark befahrene Straße. Trotz genügend Wind, einer Beach-Bar und der günstigen Lage waren nicht viele Kiter auf dem Wasser. Die Bar allerdings war richtig gut besucht, es lief tolle Musik, viele Leute haben einfach am Strand getanzt ... Besonders empfehlen möchte ich an dieser Stelle noch den Mojito, den wir dort getrunken haben – die Bar gehört zum Kiteclub (http://neretvakiteboarding.com) und hat uns mit all ihren Menschen und ihrer Fröhlichkeit einen tollen Abend bereitet. Wir waren bis weit nach Sonnenuntergang dort und die Stimmung einfach mitreißend – hier lässt es sich aushalten ...


An dieser Stelle wird es demnächst noch ein Video geben, ich habe ganz viel gefilmt und möchte alle guten Szenen noch zusammenschneiden ...

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Nin,  Kroatien – ein Kiter-Traum

Von Medulin aus fuhren wir am frühen Donnerstag morgen weiter auf die Insel Krk. In Klimno trafen wir unsere Freunde, mit denen wir unsere weitere Reise fortsetzen. Wir haben auf einem sehr schönen Campingplatz übernachtet, der abends noch ein kleines Fest veranstaltete (Camping Slamni). Im Gegensatz zu Medulin ein sehr ruhiges, verschlafenes Dörfchen mit wunderschöner Küste ohne viel Menschenandrang. Zwei mal haben wir den Versuch gewagt kiten zu gehen – ein Stück entfernt vom Campingplatz waren die Einstiegsbedingungen sehr gut und nicht zu viele Badegäste im Wasser. Leider ist beide male der Wind innerhalb von Sekunden eingeschlafen, bis auf ein paar wenige Schläge war nichts rauszuholen.

 

So entschieden wir uns am Freitag nach Nin zu fahren – was sich als absolutes Kite-Highlight herausstellte! Hinter dem Strand hat sich ein See gebildet, der an einer kleinen Stelle mit dem offenen Meer verbunden ist. Während hinter der Düne die Wellen auf der Adria peitschen, ist in der Bucht das Wasser ganz ruhig, glatt und stehtief – Perfekt für Einsteiger! So kann man als Kiter prima zwischen beiden Möglichkeiten hin und her switchen. Wir hatten das große Glück einen Campingplatz direkt am Spot zu bekommen (Camping "Dišpet"), so mussten wir mit unseren Sachen nur 5 Minuten an den Strand laufen an dem es auch eine Kite-Schule gibt (surfmania.hr). Super ist auch die dazu gehörige Beachbar und in die schöne Altstadt Nin sind es nur wenige Gehminuten. Freitag war den ganzen Tag konstanter, kräftiger Wind – und wir auf dem Wasser bis zum Sonnenuntergang ... Ein absolut empfehlenswerter Spot!

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Medulin, Kroatien

Achtung, jetzt kommt ein richtiger Knaller: Medulin ... Und zwar Arenacamp Medulin! Wenn man auf richtig Action steht, Disco direkt um die Ecke und eine Einkaufspromenade fast wie in El Gouna, dann ist man hier genau richtig. Außerdem gibt es so etwas wie einen Freizeitpark am Rande des Campingplatzes, mit einem Kinder-Bereich und auch den üblichen Kirmes-Atraktionen wie Breakdance oder Riesenrad. Der Platz liegt super schön verteilt auf zwei aneinadergereihten Halbinseln, teilweise im Pinienwald gelegen. Einen Strand gibt es nicht, wie an der kroatischen Küste üblich, säumen Steine den Rand um das kristallklare Wasser. Trotzdem lässt es sich hier sehr bequem liegen und bestens aushalten.


Uns hat es hier so gut gefallen, dass wir zwei Nächte geblieben sind! Auch kite-surfen ist hier fast überall möglich, wobei das Aufbauen und der Einstieg bei dieser Steinküste natürlich etwas tricky sind. Das Wasser aber ist spiegelglatt, ganz leichte aber regelmäßige Wellen – und richtig schön warm! Es gibt hier mehrere Tauchstationen, sowie zwei Windsurf-Schulen und SUP-Verleih. Abends waren wir gerne auf der Promenade unterwegs, hier gibt es viele Stände mit Leckereien und den beliebten Mitbringseln für Daheim-gebliebene. Der große Unterschied zu Ägypten ist allerdings, dass man hier nur selten angesprochen wird – erst wenn man Interesse an einem Armbändchen, Bikini oder sonstigem zeigt, wird man freundlich bedient. Natürlich ist es bei einem so großen Campingplatz klar, dass es recht voll ist – das muss man schon mögen. Allerdings ist auch immer was los und man hat auch an windarmen Tagen verschiedene Möglichkeiten sich zu beschäftigen – wir fanden es hier großartig!

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Izola, Slowenien

Bis jetzt war Slowenien für mich immer "ungreifbar", ich wusste nicht so genau wo es liegt, wie die Menschen dort sind oder wie es aussieht. Bei einem kurzen Besuch in der Stadt Izola war ich deshalb positiv überrascht – in der kleinen Hafenstadt haben wir einen Spaziergang über die Promenade gemacht, ein Bier getrunken und frisch gepressten Orangensaft geschlürft. Die Leute waren alle sehr freundlich und offen für unsere Fragen. Schade, dass wir so schnell weiter mussten und Slowenien nur ein Zwischenstopp war – hier gibt es sicher mehr zu entdecken!

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Grado, Italien

Montag Nachmittag ging es für uns weiter nach Italien. In der Nähe von Trieste bei Grado, haben wir einen super schönen Campingplatz aufgetan: Camping Belvedere. Ganz idyllisch in einem Pinienwald und dazu noch unmittelbar am Strand gelegen! Bei Wind mit Sicherheit auch ein toller Platz zum Kiten ... Obwohl wir sehr spät ankamen, war die Rezeption noch besetzt und ein sehr netter älterer Herr war noch zu Späßen aufgelegt und hat sich lange mit uns unterhalten – ein herzlicher Empfang. Auf dem Campingplatz selbst gab es ein Restaurant und auch ein Animationsprogramm. Die Waschhäuser waren tip-top sauber – und es gab warmes Wasser ohne Ende in den Duschen. Ein sehr empfehlenswerter Platz auch für längere Aufenthalte!

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Reschensee, Südtirol

Endlich geht es los! Das erste Ziel unserer Reise ist der Reschensee im Vinschgau (Südtirol) – hier ist die Kite-Schule von Proboarder, die auch eine Station auf Langenoog betreiben. Da mein Freund noch ein paar Praktikumsstunden für seinen Kite-Lehrerschein abzuleisten hat, eine tolle Gelegenheit für einen ersten Stopp bevor es richtung Kroatien geht.

 

Ich hatte den Reschensee vorher nie gesehen – und es war überwältigend! Als wir den Pass entlang fuhren und auf den See zu, wurde ich von einer traumhaften Bergkulisse empfangen. Grüne Wiesen, die hohen Berge und der am Horizont erkennbare Schnee auf den Spitzen umschließen den türkis-grünen See so schön wie eine bemalte Bühnenwand ...

Das Wasser ist trotz angenehmer Lufttemperatur von 26 °C recht kühl, also für mich als Frostbeule nicht Shorty-geeignet. (Auch im Hochsommer sieht man hier die Kiter überwiegend im Neo auf dem Wasser.) Es sind mehrere Kite-Schulen auf dem Parkplatz und der sich davor erstreckenden Landzunge angesiedelt, sodass man auch als Anfänger immer jemanden ansprechen kann. Die Trainer sind zusätzlich mit einem Boot unterwegs und "sammeln" auch mal abgetriebene Fahrer ein. Ein Highlight ist auf jeden Fall der im Wasser stehende Kirchturm – wo jetzt gesurft wird, war einst ein Tal – die Kirche stand unter Denkmalschutz und verblieb deshalb an dieser Stelle. Heute sieht man nur noch ihren Turm aus dem Wasser ragen ...

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Marokko – Essaouira

Zum Start in die diesjährige Kite-Saison hat es uns nach Essaouira verschlagen – über AirBnB haben wir mit insgesamt 11 Freunden eine Riad nähe des bekannten Kite-Spots Essaouira gemietet. Das riesige Anwesen wurde gleich von uns in Beschlag genommen: Sammt Küche, großen Esszimmers und natürlich des hauseigenen Pools. Wir waren hier ganz unter uns, keine Touristen, kein Getümmel – aber so natürlich auch keine Bars oder Supermärkte um die Ecke. Da wir mit so vielen Leuten dort übernachtet haben, war das aber nicht weiter schlimm. Mit zwei Mietwagen kamen wir gut von A nach B und fuhren an jedem windigen Tag zum Spot.


Der Strand von Essaouira ist unendlich lang – und breit, ziemlich viel Zeit verbringt man hier mit dem hoch und runter laufen, damit man seine Kites auch beaufsichtigt in der Nähe der Station ablegen kann. Es wimmelt nur so von Kamelen, streunenden Hunden und laufenden Händlern, was es manchmal ein wenig stressig gestaltet hat. Dafür gibt es einen abwechslungsreichen Spot – Wellen, glattes Wasser und sehr viel Platz. Stehen kann man nur ganz vorne, dort sind allerdings auch die Wellen am höchsten! Als Anfänger hat man es schon schwer richtig ins Fahren zu kommen, da man sich durch die Wellen immer wieder neu sammeln muss.


In der Kite-Station ist ein Shop, bei dem wir Dauergast waren – genau wie in der sehr schönen Beach-Bar nebenan: Super leckere Baguettes und Pizzen gibt es hier: Unbedingt mal probieren, wenn ihr dort seid!! Die Kellner sind echt nett, meistens haben wir die Bar den ganzen Tag mit mehreren Leuten belagert, Bier getrunken, gelesen, oder uns von einer anstrengenden Session erholt. In Essoaouira selbst waren wir natürlich auch – ACHTUNG: Unbedingt auf die Parkregelung achten! Unsere Autos wurden abgeschleppt, was ziemlich abenteuerlich war. Man darf nur in den gekennzeichneten Zonen parken und muss bei den Einheimischen eine Art Parkschein lösen.

Die Stadt hat uns sehr gut gefallen, typisch marokkanische Gassen, mit vielen, kleinen Geschäften und Händlern. Wir waren über den Dächern Essaouiras auch einen leckeren Kaffee trinken, dazu gab es ein einheimisches Honig-Gebäck: Sehr fein! Ich glaube, ich spreche für uns alle, wenn ich sage, dass es ein super Urlaub mit Freunden war. Dennoch waren wir nicht sehr überzeugt vom Spot und der dortigen Umgebung – wenn ihr andere Erfahrungen gemacht habt, gerne her damit! Vielleicht lassen wir uns dann nochmal überzeugen ...

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Tunesien – Zarzis

Tunesien war eigentlich nie auf meinem Reiseplan notiert, aber als eine Freundin von uns dermaßen von Djerba vorgeschwärmt hatte, kam die Halbinsel doch noch ins Spiel. Außerdem wollten wir, bevor es bei uns in Deutschland so richtig Winter werden wollte, nochmal richtung Sonne fliegen. Ganz spontan und kurzfristig haben wir einen echten Pauschal-Urlaub gebucht, eigentlich gar nicht unser Ding – aber das Hotel war ok und der Kite-Spot in Zarzis war es wirklich Wert!! Ich habe selten einen so sauberen, endlosen Strand gesehen. Flaches, klares Wasser und das Allerbeste – kaum andere Kiter unterwegs... Meistens waren wir mit 5 – 10 Leuten auf dem Wasser. Die Jungs von der Station haben uns jeden Tag am Hotel abgeholt und uns auch abends wieder dorthin gefahren, gemeinsames Essen am Spot, tolle Gespräche und absolute Hilfsbereitschaft inklusive. Jeder hier war total engagiert und hatte stets ein Lächeln im Gesicht. Wir sind mit unserem eigenen Material angereist und haben alles in der Station unterbringen können – die Organisation war überhaupt kein Problem. Über diesen Link kommt ihr auf die Seite: Zarzis-Kite


Ein tolles Lernrevier, mit netten Leuten und guten Kursen! Beim nächsten Besuch würden wir nur auf jeden Fall eine Unterkunft buchen, die näher am Spot liegt. Auch wenn das Hotel wirklich ok war und das Essen sehr abwechslungsreich – man konnte auch verschiedene Touren dazu buchen (die typischen Touri-Sachen), wenn man mal nicht aufs Wasser wollte. Wir waren z. B. am Hafen und haben uns die Werft angeschaut, waren an einer großen Moschee, auf dem Markt und sind einen Tag mit Quads am Strand entlang gefahren, wo wir auch Flamingos gesehen haben. So haben wir dann auch echt tolle Leute kennen gelernt und haben die letzten Abende mit 10 Mädels und Jungs am Tisch gesessen, getrunken, gegessen und gemeinsam in der Hotel-eigenen Disco gefeiert!

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Bulli Tour Skandinavien

Ein lang ersehnter Traum – eine Bulli Tour durch Dänemark und Norwegen – erfüllte sich im letzten Jahr. Zwar konnte ich nicht die vollen 3 Wochen mitreisen und verpasste so Schweden und einen Teil Dänemarks, dennoch war es eine großartige Zeit für mich. Die unendliche Landschaft, mit ihren Wäldern, Flüssen und Seen ist traumhaft – so fühlt sich Freiheit an! Wo es uns besonders gefiel, haben wir einfach ausgepackt und sind länger geblieben: Norwegen und Dänemark sind sehr locker, was das Übernachten in Zelt, Bulli und Womo angeht ... so haben wir hinter Dünen, direkt am Meer und mitten in Bergen in der Stadt geschlafen.

 

Meine Freunde waren schon über eine Woche unterwegs, als ich in Oslo gelandet bin und sie mich am Flughafen eingesammelt haben. Nach dem klassischen Sightseeing per zweistöckigem Bus durch ganz Oslo, haben wir es uns in der Nähe von Kristiansand, inmitten einer herrlichen Dünenlandschaft mit unseren zwei Bullis gemütlich gemacht. Bei einem super leckeren, selbstgemachten Salat mit Brot und Garnelen, ließen wir den ersten Tag am Lagerfeuer ausklingen und schliefen mit dem rauschen der Wellen ein ....

 

Die nächsten Tage fuhren wir an der Küste entlang richtung Stavanger, die zerklüftete Landschaft am Wasser ist wunderschön – die Ruhe und die weite Natur lassen einen allen Stress vergessen. Am Rande der Stadt Sola haben wir einen kleinen, schönen Campingplatz gefunden, der direkt am Wasser lag, so konnten die Jungs abends noch kiten gehen, während wir Mädels nach einer Runde schwimmen das Essen vorbereitet haben. Für die Großstadt Stavanger haben wir uns einen Tag Zeit genommen, haben früh unsere Busse abgestellt und haben alles zu Fuß erkundet – leider war dies einer der sehr wenigen Tage mit Regen! Etwas durchnässt haben wir ein süßes Cafe aufgesucht, um uns zu wärmen und richtig gute, belegte Brote zu essen und Kaffee zu trinken. Auf unserer weiteren Reise nach Bergen sind wir mit zwei Fähren gefahren, um uns ein paar Kilometer Straße zu ersparen und statt dessen die Aussicht aufs Meer zu genießen. Bergen ist wirklich wunderschön – hier hatten wir dann wieder richtig Glück mit dem Wetter, haben draußen auf der Terrasse eines Burger-Ladens gegessen und in den Hafen geschaut.


Von Bergen aus ging es für uns auf einer 17-stündigen Fährfahrt zurück nach Dänemark, wo unser erster Stopp Løkken hieß. Unser befreundetes Päarchen mit dem wir unterwegs waren, ließ es sich nicht nehmen an der beliebten Dünenlandschaft paragliden zu gehen. Vom breiten Strand aus, auf dem wir unsere Bullis abgestellt hatten, konnten wir den vielen Bunten Schirmen am Himmel zusehen, während wir unser Frühstück genossen haben. Das nächste Ziel war der bekannte Kite-Spot Hvide Sande, an dem wir alle aufs Wasser wollten. Natürlich wollten das an diesem Windreichen Tag auch andere und so war es ziemlich voll: Kiter, Windsurfer und andere Badegäste teilten sich den Abschnitt... Trotzdem hat es viel Spaß gemacht und wir haben anschließend noch kräftig im Surfshop der Kitestation eingekauft!


In "cold Hawaii" bei Klittmøller endete unsere Tour in Dänemark, bevor es für uns zum Abschluss nach St. Peter Ording zu den Kite-Weltmeisterschaften ging. Ein kleines, ruhiges Dorf am Meer, mit einer Surfbude und einem Duschhäuschen direkt in der Düne – der Parkplatz dahinter diente uns als Schlafplatz. Nach einem Spaziergang am Strand, bei dem wir die alten Bunker am Wasser bestaunten, gönnten wir uns ein letztes großes Lagerfeuer mit gegrilltem Fleisch, Maiskolben und Dosenbier. Eine herrliche Tour, voller schöner Eindrücke ging hier ruhig und friedlich, mit guten Freunden am Feuer zu Ende ...

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Ägypten – Seahorse Bay

Als ich im letzten Jahr nach einem Kite-Kurs im Warmen gesucht habe, bin ich recht schnell bei Ibi & friends in Ägypten gelandet. Vorallem weil ich etwas gesucht habe, wo man gut alleine Urlaub machen kann, es ein gutes Alternativ-Programm gibt und man direkt am Spot wohnt. Im Juni ging es dann also 10 Tage in die Seahorse Bay zwischen Hurghada und El Gouna – und ich wurde nicht enttäuscht. Zur gleichen Zeit waren noch andere Mädels da, ich habe sehr schnell Anschluss gefunden und die Unterbringung ist einfach großartig! Der Hausherr "Ibi" hat hier vorher selbst mit seiner Familie gewohnt, bevor er das Haus in ein Gästehaus umbauen ließ. Dadurch hat man das Gefühl, wirklich mitten drin zu sein. Das Essen ist vorzüglich, die Zimmer haben super viel Platz und zum Essensraum sind es nur ein paar Meter. Inzwischen gibt es draußen im Garten noch ein weiteres Gästehaus, das ist dann sogar mit Meerblick!


Auch der Kite-Kurs war super. Damals war ich noch extrem ängstlich, hatte vor tiefem Wasser, dem Schirm – einfach vor allem Angst – aber mein Kitelehrer Martin hat das ganz locker ausgemerzt. An jedem Tag mit Wind haben wir uns gegen 10 Uhr nach dem Frühstück getroffen, haben zusammen den Wind gecheckt, uns Kite-fertig gemacht und sind raus. Je nach Tidenstand gab es mittags, oder am frühen Abend noch eine Session um das gelernte zu festigen, oder einfach mal ein bisschen Quatsch zu machen. Geschult wird hier mit Boards und Schirmen von F-one, alles niegel-nagel-neu und für jede Größe das Passende dabei.


Abends haben alle zusammen gegessen – jeden Tag hatte man die Wahl zwischen drei verschiedenen Hauptspeisen und jeweils zwei verschiedenen Vor- oder Nachspeisen. Alles war frisch und lecker, ich hatte in der Zeit dort keine Magenprobleme! Wenn mal kein Wind war, gab es ein abwechslungsreiches alternativ-Programm: Quad fahren, reiten, schnorcheln, tauchen, Wakeboard fahren, mit dem Speedboot auf kleine vorgelagerte Inseln fahren – einfach toll! Als wir mit dem Boot unterwegs waren, haben wir sogar Delphine gesehen ... Ich hatte eine super-tolle Zeit bei Ibi & friends und kann das nur weiter empfehlen. Ein Abend in Hurghada und eine Nacht El Gouna gehören übrigens zum Wochenprogramm!

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